Unsere Geschichte

Die Wurzeln des EWiF liegen im 1991 in Brüssel gegründeten Europäischen Wirtschaftsforum. Vertreter deutscher und europäischer Mittelstandsverbände haben damals in Brüssel vereinbart, ein europäisches Unternehmerforum zu gründen - das neben der bisherigen politischen Interessenarbeit für die kleinen und mittleren Unternehmen bei den EU-Institutionen, den Unternehmerinnen und Unternehmern auch ein Forum zum Austausch, zur Kontaktbildung und zur Fortentwicklung ihrer Unternehmen bietet.

Daraus entstand in der Folge das Europäische Wirtschaftsforum e.V. – EWiF Deutschland im Kreis der Verbandsgruppe

Wir Eigentümerunternehmer mit Sitz in München. 

 

In der Arbeit des EWiF geht es also um bessere Rahmenbedingungen, intensivere Kooperationen und Kontakte und um ein positiveres Unternehmerbild in der Öffentlichkeit.

 

Politische Meinungsbildung und Rahmenbedingungen 

 

Es gibt keinen Moment für den langfristig agierenden Unternehmer, in dem die politischen Rahmenbedingungen nicht wichtig sind. Gesetzt werden sie von den nationalen Regierungen, den Bundesländern und von der Europäischen Union. Oftmals wird in den nationalen Hauptstädten nur noch umgesetzt, was zuvor in Brüssel und Straßburg entschieden wurde.

 

Deshalb müssen langfristig orientierte Unternehmerinnen und Unternehmer auch politisch engagiert sein, um die Sicht des Unternehmers in die politischen Entscheidungsprozesse und den politischen Wettbewerb einzubringen. Das Europäische Wirtschaftsforum – EWiF - hat auf Vertrauen basierende Beziehungen zu den Entscheidungsträgern aufgebaut und vertritt durch ihre Repräsentanten, und in enger Zusammenarbeit mit anderen Verbänden des Mittelstands die Belange der Klein- und Mittelbetriebe. (siehe auch Politik)

 

Unternehmerkontakte herstellen, die beiden Seiten Nutzen bringen

 

Immer und überall sind für den Erfolg die richtigen Kontakte und Netzwerke mit ausschlaggebend gewesen. Ein wichtiges Ziel ist für die Arbeit des EWiF ist es daher, die Kontaktbasis für die Eigentümerunternehmer zu erweitern und so ihr Überleben zu sichern und weitere Geschäftsfelder zu ermöglichen, zum Beispiel durch:

  • Neue Kooperationen bei Produktentwicklungen und Ressourcenbeschaffung
  • Zusammenarbeit bei der Außenwirtschaft
  • Gemeinsames Wirken bei der Aus- und Fortbildung
  • Für den gemeinsamen Einkauf von Ressourcen

Den Unternehmerinnen und Unternehmern wieder höchste Anerkennung verschaffen

 

Das Unternehmerbild in der Öffentlichkeit in Deutschland war immer zwiespältig und die Deutschen haben ein sehr ambivalentes Verhältnis zur Marktwirtschaft. Anders als zum Beispiel Großbritannien oder die Vereinigten Staaten. Diesen markanten Unterschied beschreibt eine wahre Anekdote. Ein deutscher Journalist interviewte vor ein paar Jahren einen amerikanischen Autor, der äußerst erfolgreich Gesundheits- und Lebenshilferatgeber schrieb und Seminare hielt. Der Journalist deutete an, ob der Autor diesen wirtschaftlichen Erfolg für gerechtfertigt halte. Darauf der Autor: „Wissen Sie, bei uns muss man sich nicht dafür entschuldigen,

wenn man erfolgreich ist.“ 

 

Einem Sportler oder Musiker wird diese Frage kaum gestellt. Diese typische Haltung bei uns gegenüber Leistungsträgern aus der Wirtschaft zu verbessern, ist auch unser Ziel. Auch wenn wir wissen, dass diese Denktraditionen nur langsam aufbrechen. Aber es muss ständig aufs Neue versucht werden! 

 

Der eigenverantwortliche Unternehmer, der sich – teils über Generationen – nicht nur an gesetzliche Vorgaben hält, sondern sich für seine Kunden und Mitarbeiter engagiert und oft freiwillig gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, soll auch eine entsprechende Würdigung in der öffentlichen Meinung erhalten. Deshalb haben wir auch den DER BAYERISCHE MITTELSTANDSPREIS ins Leben gerufen und zeichnen Politikerinnen und Politiker aus, die sich für den Mittelstand einsetzen.